5.4. Guter Programmierstil
- Das letzte Zeichen, das von einer Funktion ausgegeben wird, sollte ein Zeilenvorschub (\n) sein. Dies stellt sicher, daß sich der Cursor nach Beendigung einer Funktion in einer neuen Zeile befindet. Ausgaben anschließender Funktionen werden auf diese Weise nicht mit älteren Ausgaben vermengt; solche Konventionen erhöhen die Wiederverwendbarkeit von Programmcode.
- Bevor ein Programm eine Benutzereingabe fordert, präsentiert es im allgemeinen einen Prompt (meist mit printf()). Bei der Verwendung von scanf() ist es besonders wichtig, den Benutzer mit einer aussagekräftigen Eingabeforderung zu konfrontieren, da scanf() die Eingabe ja in einem ganz bestimmten Format erwartet und bei Eingaben im falschen Format das Einlesen abbricht. Soll z.B. mit scanf("%d %d %d", &iTag, &iMonat, &iJahr) das Datum eingelesen werden, dann muß der Anwender darüber informiert sein, daß 27 Februar 1994 keine gültige Eingabe ist.
- Nach der Verwendung von getchar() verbleibt ein Zeilenvorschub im Tastaturpuffer. Dieses überschüssige Zeichen sollte immer mit einem weiteren, alleine verwendeten getchar() ausgelesen werden, da es eventuell nachfolgende Eingabefunktionen auslösen würde, bevor der Anwender zum Zuge kommt.