7.8. Stolpersteine
- Wählen Sie die logischen und die Vergleichsoperatoren innerhalb von Schleifenbedingungen mit großer Sorgfalt! Gerade die falsche Verwendung von && und || verursachen bei dieser Gelegenheit immer wieder Programmierfehler; zusammen mit dem Negationsoperator ist ihre Wirkung oft schwer vorhersehbar.
- Wie schon bei der if-Anweisung müssen mehrere, von einer Schleife abhängige Anweisungen als Block geschrieben, d.h. in geschweifte Klammern gesetzt werden. Andernfalls reduziert sich der Schleifenkörper auf die erste Anweisung, alle anderen werden erst nach Beendigung der Schleife ausgeführt.
- Die Laufvariable (Zählervariable) einer zählergesteuerten Schleife muß beim Schleifendurchlauf verändert werden. Andernfalls wird die Schleife zu einer Endlosschleife.
- Mit Ausnahme der eher seltenen körperlosen Schleifen darf nach der Schleifenanweisung kein Semikolon eingefügt werden; ansonsten wird der Schleifenkörper nicht bzw. erst nach Beendigung der Schleife ausgeführt.
- Bedenken Sie die Wirkung des Inkrement- bzw. Dekrementoperators, wenn Sie damit die Zählervariable innerhalb der Schleifenbedingung verändern wollen. Präfix- und Postfixvariante führen in der Regel zu verschiedenen Ergebnissen bei der Schleifensteuerung!
- Die beiden Semikola in der for-Anweisung dürfen nicht weggelassen werden, auch wenn die jeweils dazugehören Ausdrücke fehlen.
- Verwenden Sie break und continue nie als selbständige Anweisung, sondern sorgen Sie dafür, daß diese Befehle stets von einem if abhängen!